Tag der Erinnerungen am 11.06.2024

11.06.2024

Tag der Erinnerungen am 11.06.2024
Tag der Erinnerungen am 11.06.2024

Vorbereitung der Tag der Erinnerungen am 11.06.2024 – 24 Jahre nach dem Mord an Alberto Adriano.

APRIL – JUNI 2024

- Vorbereitung der Tag der Erinnerungen am 11.06.2024 – 24 Jahre nach dem Mord an Alberto Adriano.

- Zur Erinnerungen an Alberto Adriano, Hans-Joachim Sbrezensny und an andere Opfer rechter Gewaltteten ist eine Gedenkstunde mit weiteren Aktionen geplant.

Vorbereitung Interkulturelle Woche 2024; Dir Interkulturelle Woche (IKW) setz sich für ein gutes Zusammenleben aller in Vielfalt und Respekt ein. (22.09.2024 – 29.09.2024)

Hintergrund

Alberto Adriano war ein angolanischstämmiger Arbeiter, der in der Nacht zum 11. Juni 2000 in Dessau, Deutschland, einem brutalen und tödlichen rassistischen Angriff zum Opfer fiel. Sein Tod erschütterte die deutsche Öffentlichkeit und wurde zu einem Symbol im Kampf gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Deutschland.

Adriano lebte mit seiner Familie in Dessau und arbeitete in einer lokalen Fabrik. Er war in der Gemeinschaft gut integriert und galt als friedliebender Mensch, der ein ruhiges Leben führte. In der besagten Nacht wurde er jedoch von drei jungen Männern, die rechtsextremen Ideologien anhingen, im Stadtpark von Dessau angegriffen. Der Angriff war von extremer Gewalt geprägt; Adriano wurde geschlagen und getreten, auch nachdem er bereits bewusstlos am Boden lag. Die Verletzungen, die ihm zugefügt wurden, waren so schwer, dass er wenige Tage später im Krankenhaus verstarb.

Die Täter wurden gefasst, vor Gericht gestellt und wegen Mordes zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Der Prozess und die Umstände von Adrianos Tod lösten in Deutschland eine breite Debatte über Rassismus, rechtsextreme Gewalt und die Notwendigkeit einer aktiven Auseinandersetzung mit diesen Problemen aus. Viele sahen in dem tragischen Ereignis einen Weckruf, sich verstärkt gegen Rassismus zu engagieren und für eine offene, tolerante Gesellschaft einzustehen.

In Erinnerung an Alberto Adriano und als Zeichen gegen Rassismus wurden in Dessau und anderen Städten Gedenkveranstaltungen und Demonstrationen abgehalten. Sein Tod führte zu einer erhöhten Sensibilisierung für die Gefahren von Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit und betonte die Wichtigkeit des gesellschaftlichen Zusammenhalts und des Einsatzes für Vielfalt und Toleranz.

Alberto Adrianos Schicksal bleibt ein mahnendes Beispiel für die zerstörerischen Konsequenzen von Hass und Intoleranz. Seine Geschichte mahnt dazu, wachsam zu bleiben, sich gegen Diskriminierung jeglicher Art zu stellen und für eine Gesellschaft zu kämpfen, in der alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft sicher und frei leben können.

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